Meine Arbeitsweise

Je vertrauter die Tiere miteinander sind, desto besser können sie ihre Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen einschätzen. Das führt zu einem entspannteren Umgang untereinander als z.B auf einer öffentlichen Hundewiese. Selbst wenn dort bekannte Hunde aufeinander treffen, ist die Situation immer eine neue. Jeden Tag sind dort andere Hunde zugegen, die das Zusammenwachsen einer strukturierten Gruppe unmöglich machen.

Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie mögen es und fühlen sich wohl, wenn die Tage so vorhersehbar wie möglich ablaufen. Wir nutzen diese Art des Hundes oft im Training, indem wir diesen Rhythmus durchbrechen, damit unsere Tiere uns wieder mehr Aufmerksamkeit schenken, uns wieder interessanter zu machen und unsere Freunde damit wieder zugänglicher für unsere Wünsche zu machen.

Ich sehe mich jedoch nicht als Erziehungsanstalt. Deswegen strebe ich an, meinen Hunden so viel Bekanntes wie möglich zu bieten, sodass sie sich entspannen und ohne Stress einige schöne Stunden verbringen können, um danach erschöpft aber zufrieden wieder zu Ihnen nach Hause zurückzukehren.

Dieses Konzept beginnt schon an der Haustür. Nach Möglichkeit sollte jeder Hund in „seiner“ Transportbox transportiert werden, die nach ihm riecht und in der er sicher sein kann, dass keiner der anderen Hunde ihn belästigt. Die Boxen selber sind jedoch so offen wie möglich, damit sich alle gut sehen, hören und riechen können, damit sich niemand alleine fühlt. Meine Hunde gehen nicht nur morgens, wenn sie wissen, dass ein toller Tag auf der Wiese bevorsteht, freiwillig und freudig in ihre Transportboxen, sondern auch wenn es so weit ist wieder nach Hause zu fahren.

Ich sehe mich nicht als Bespaßer.

Bei mir werden keine Bälle geworfen, keine Leckerlis versteckt oder Kunststückchen eingeübt. Die Hunde sollen einfach Hunde sein und sich aneinander und miteinander ausprobieren. Natürlich greife ich ein, wenn ich sehe, dass ein Spiel zu rüde wird oder einer von vielen gemobbt wird. Ansonsten ist es an den Hunden sich miteinander zu beschäftigen. Zu laufen, zu toben, zu schnüffeln, zu buddeln oder einfach nur zusammen in der Sonne zu liegen, die Pferde oder Fußgänger zu beobachten oder das Vertrauen zu genießen, das man hat, wenn man schläft während ein anderer über einen wacht.

Die Aufgabe meiner Gruppe ist es nicht aus unerzogenen Hunden erzogene zu machen. Ich sehe mir also „die Neuen“ immer sehr genau an. Es ist für beide Seiten wichtig, dass es passt, denn ich habe „meinen“ Hunden gegenüber die Verantwortung, dass sie mit jedem neuen Mitglied entspannt umgehen können. Trotz alledem kann die Gruppe Hunden auch helfen z.B wenn es darum geht zu lernen sich zu entspannen, etwas mehr Geduld zu haben oder die Scheu vor anderen Hunden etwas zu verlieren.

Ihr Vierbeiner wird von mir bei Ihnen abgeholt. Von Ihrer Haustür oder auch aus Ihrem Büro – ganz wie Sie wünschen. Und ich liefere ihn auch gerne wieder dort ab, wo Sie es wünschen. Der Abholort muss sich nur in meinem Einzugsbereich befinden. Selbstverständlich dürfen Sie die Möglichkeiten nach Belieben kombinieren, indem ich z. B. Ihren Hund bei Ihnen im Büro abhole und ihn bei Ihnen zu Hause abliefere. Sollte Ihnen die persönliche Übergabe nicht möglich sein, können Sie mir auch gerne Ihren Haustürschlüssel anvertrauen. Ich hole Ihren Hund dann auf meiner Tour ab und bringe ihn zurück, ohne dass Sie sich um etwas kümmern müssen. Selbstverständlich hüte ich Ihren Haustürschlüssel wie meinen Augapfel.

Die Abholzeiten liegen zwischen 7 und 9 Uhr morgens und zurück bringe ich Ihren Vierbeiner zwischen 13 und 14 Uhr. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich Ihnen keinen genauen Zeitpunkt nennen kann. Aufgrund des Verkehrs, der Straßenverhältnisse und des Wetters können die Zeiten sich bis zu 30 Minuten verschieben.

Bei Ganztagsbetreuung müssen die Hunde bis 20 Uhr bei mir zu Hause abgeholt werden.

Ich transportiere meine Schützlinge in einem vollklimatisierten Kleinbus, in dem niemand schwitzen oder frieren muss. Die Transportkäfige, die ich nutze, sind absolut verkehrssicher und auf Wunsch bekommt Ihr Vierbeiner sogar seine eigene Box. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Hunde häufig lieber Autofahren, wenn sie einen Gefährten haben, an den sie sich „anlehnen“ können.

Ich betreue Ihr Tier auf einer professionell eingezäunten, etwa 1000 Quadratmeter großen Wiese, auf der für die Hunde ausreichend Wasser und Schatten, sowie Unterstellmöglichkeiten bei Regen vorhanden sind. Direkt neben der großen Hundewiese liegt noch eine kleinere, ebenfalls eingezäunte, etwa 500 Quadratmeter große Wiese. Sollten sich einmal zwei Tiere an einem Tag gar nicht verstehen oder sollte zu viel Unruhe in der Gruppe herrschen, kann ich die Hunde so auch trennen und beide Wiesen betreuen. Dann muss kein Hund auf seine Freiheit verzichten und in eine Transportbox oder an die Leine. Auch wird kein Tier „in Einzelhaft“ gehalten, ich lasse immer mindestens zwei Hunde auf einer Wiese laufen. Ihr Familienmitglied hat also garantiert ausreichend Platz um sich auszutoben, zu schnüffeln, zu buddeln und all das zu tun was ihm Freude bereitet – und Sie haben die Gewissheit, dass dies in einem sicheren Umfeld geschieht.

Ich verpflichte mich, nie mehr als 8 Gasthunde an einem Tag zu betreuen, sodass die Tiere nach einer Zeit des Eingewöhnens, ihre Kameraden kennen und wissen, mit wem sie spielen können. So kann sich eine verlässliche Hundegruppe bilden, die zu einem entspannten und friedlichen Miteinander führt.